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Grube Brunndöbra

58 Bytes hinzugefügt, 01:32, 30. Jan. 2019
Bei dem als Schwerspatgrube Brunndöbra bezeichneten Bergwerk handelt es sich weitestgehend um das Uranerzbergwerk Schneckenstein der SAG / SDAG Wismut. Ende der 50er Jahre begann die Erkundung der Schwerspatvorkommen auf der Hauptstörung Brunndöbra. Bereits im 19. Jahrhundert ist Bergbau auf Eisenerz und Schwerspat durch den Vorderen Tannenberg-Fundschacht direkt auf der Hauptstörung bekannt. Durch den bereits auslaufenden Uranbergbau wurden größere Vorkommen bestätigt. In Folge wurde das Südostfeld der Grube im Bereich der Hauptstörung für den Schwerspatbergbau vorbereitet.
[[Datei:655s 1.png|200px|mini|655m Sohle am Maischacht]]
=== 1960er Jahre ===
1960 begann die SDAG Wismut mit der Auffahrung des 1200m langen Wasserlösungsstolln Brunndöbra im Niveau der 655m-Sohle, welcher am 01. Juli 1960 mit dem Durchschlag auf den Hauptquerschlag 49 das Grubenfeld erreichte. Der größte Teil der Schachtanlagen allerdings wurde verwahrt und demontiert. Unterhalb der 655m Sohle wurde das Grubenfeld geflutet.
[[Datei:Zuf.jpg|200px|mini|Tagebau und Zentralschachtunterfahrung]]
 
=== 1970er Jahre ===
Anfang der 70er Jahre begann die weitere Erkundung und Ausrichtung des nordwestlichen Zentralfeldes sowie des Nordwestfeldes. Nach der Weiterführung der Richtstrecke nach Nordwesten wurde zuerst der Blindschacht II bis über die 745m-Sohle hochgebrochen und dort auf den ehem. Schurf 26 durchschlägig. Der nach Übertage führende Schurf 26 diente als Abwetterschacht. Im Nordwesten des Grubenfeldes wurde der bereits verfüllte Waldschacht 344 wiederaufgewältigt und als Wetterschacht in Betrieb genommen.

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