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Mansfeld

36 Bytes entfernt, 03:24, 29. Jan. 2019
=== Kupferkammer-Hütte (Blei-Hütte) ===
Die Kupferkammer-Hütte bei Hettstedt entstand 1723 als Rohhütte. 1797 übernahm das Hüttenwerk die in Konkurs gegangene Gottesbelohnungshütte und nannte sich von da an ''Kupferkammer samt Gottesbelohnungshütte''.
1913 wurde der Betrieb als Rohhütte eingestellt. Ab 1921 erfolgte der Umbau der Hütte zur Verarbeitung von Flugstäuben der Rohhütten. Zunächst stellte die Hütte [[Werkblei]], [[Zinkoxid]] und [[Zinkvitriol]] her. Bleihaltiger Kupferstein wurde an die Rohhütten zurückgeliefert und erneut zur Kupfergewinnung eingeschmolzen. Ab 1949 wurden [[Rhenium]], [[Thallium]] und [[Iod|Jod]]verbindungen Jodverbindungen aus den Flugstäuben gewonnen. Ab 1960 erfolgte die Gewinnung von [[Germanium]] aus den Flugstäuben der Bleiöfen. 1966 baute das Mansfeld Kombinat auf der Hütte eine Anlage zum Umschmelzen von Zinkschrott. 1976 wurde die Bleigewinnung auf der Hütte eingestellt, bleihaltige Rückstände wurden an die Bleihütte Freiberg (VEB Bergbau- und Hüttenkombinat) geliefert. 1978 wurde die Verarbeitung von Rohhüttenflugstaub eingestellt. Mit der Einstellung der [[Zink]]schrottverarbeitung Zinkschrottverarbeitung und der Herstellung von Zinksulfat im Jahr 1990 wurde die Hütte stillgelegt, in den Folgejahren die Anlagen abgerissen und das Gelände saniert. 2008 wurde die Sanierung der Bleihütte abgeschlossen. <ref>[http://kupferspuren.artwork-agentur.de/index.php?option=com_content&task=view&id=37&Itemid=58 Blei-Hütte bei Hettstedt (Kupferspuren)]</ref>
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