Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen

Mansfeld

12 Bytes entfernt, 03:23, 29. Jan. 2019
[[Datei:Bundesarchiv Bild 183-1983-1202-010, Bez. Halle, Verwertung von Abfallprodukten.jpg|thumb|Bessemerei der Kupfer-Silber-Hütte]]
Die Gottesbelohnungs-Hütte entstand 1695 als Rohhütte bei Hettstedt. 1796 ging die Hütte in Konkurs und wurde 1797 von der Kupferkammer-Hütte übernommen. 1827 wurde auf der Hütte eine [[Amalgam|Amalgieranlage]] zur Entsilberung des Kupfersteins der Rohhütten errichtet, welche 1827 ihren Betrieb aufnahm. 1870 wurde oberhalb der Gottesbelohnungs-Hütte eine Kupferraffinierhütte zur Verarbeitung von Rückständen aus den Flammöfen errichtet. 1926 wurde eine Bessemerei und 1937 eine Elektrolyseanlage errichtet. Die durch das Bessemer-Verfahren überflüssigen Öfen der Kupferraffinerie wurden umgebaut und zum Gießen der Kupferanoden genutzt. Mit der Gründung des Mansfeld Kombinates wurden die Bessemerei, die Kupferraffinerie und die Elektrolyse zusammengeführt und die Hütte als Kupfer-Silber-Hütte bezeichnet. 1971 wurde eine Anlage zur Wiederaufarbeitung kupferhaltiger Sekundärrohstoffe errichtet. In den 1960er Jahren baute das Mansfeld Kombinat auf der Hütte zwei Stranggußanlagen, welchen 1978 eine Gießwalzanlage für Kupferdraht folgte. 1989 wurde die Bessemerei der Hütte stillgelegt und die anderen Anlagen für die Verarbeitung von Sekundärrohstoffen in den 1990er Jahren komplett modernisiert. 2004 wurde die Produktion der Sekundärkupferanlagen eingestellt.
<ref>Mansfeld-Die Geschichte des Berg- u. Hüttenwesens Band 3. Eisleben und Bochum, 2008, S. 232-235.</ref>

Navigationsmenü