Hauptmenü öffnen

Änderungen

Mansfeld

44 Bytes entfernt, 03:19, 29. Jan. 2019
[[Datei:Logo kamerad martin.png|100px|right|Firmenlogo]]
Die stark gefallenen Weltmarktpreise für Kupfer und Silber Anfang des 20. Jahrhunderts und für Kali nach dem [[Erster Weltkrieg|1. ersten Weltkrieg]] erforderten eine flexiblere Unternehmensführung und führte 1921 zur Umwandlung der Gewerkschaft in eine Aktiengesellschaft und die Ausgliederung der Kaliwerke als Mansfeldsche Kaliwerke AG in eine Tochtergesellschaft. 1933 wurden die Kupferbergwerke aus der Mansfeld AG herausgelöst und die Mansfeldsche Kupferschieferbergbau AG gegründet. Dieser Betrieb wurde als Folge der [[Weltwirtschaftskrise]] staatlich subventioniert. 1938 fusionierten die Mansfeld AG und die [[K+S|Salzdetfurt AG]] auf Betreiben des Hauptaktionärs beider Firmen, der [[Deutsche Bank|Deutschen Bank]], zum Mansfeld-Salzdetfurt-Konzern. Die Mansfeld AG wurde hierbei zur 100 prozentigen Tochter der Salzdetfurt AG.<ref>Mansfeld-Die Geschichte des Berg- u. Hüttenwesens Band 1. Eisleben und Bochum, 1999, S. 433-434.</ref>
==== Nach 1945 ====
1946 wurden auf Befehl der Sowjetischen Militäradministration in Sachsen-Anhalt die Mansfeld AG für Bergbau und Hüttenbetriebe sowie die Mansfeldsche Kupferschieferbergbau AG enteignet. Der gesamte Firmenbesitz im Bereich der SBZ wurde als Mansfeldische Kupferschieferbergbau AG in die Sowjetische Metallurgische AG in Berlin eingegliedert und damit als Sowjetische Aktiengesellschaft (SAG) in sowjetisches Eigentum überführt. Bereits Anfang des Jahres 1947 wurde die Firma an das Land Sachsen-Anhalt zurückgegeben und als volkseigene Betriebe wieder in deutsches Eigentum überführt. 1947 wurde mit der Sümpfung und Weiterteufe des bereits 1943 angesetzten Thomas-Müntzer-Schachtes bei Sangerhausen und damit mit dem erneuten Aufschluss der Sangerhäuser Mulde begonnen.<ref>Mansfeld-Die Geschichte des Berg- u. Hüttenwesens Band 1. Eisleben und Bochum, 1999, S. 435-436.</ref>
=== VEB Mansfeld Kombinat Wilhelm Pieck ===