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Mansfeld

73 Bytes hinzugefügt, 03:27, 7. Feb. 2019
Mitte der 1930er Jahre erfolgte ein Bohrprogramm das hauptsächlich der Erkundung der restlichen Vorräte in der Mansfelder Mulde dienten, welches aber auch auf die Sangerhäuser Mulde ausgedehnt wurde. Die Mansfeld AG entschloß sich daraufhin zum Neuaufschluß der Sangerhäuser Lagerstätte und begann 1942 mit der Sümpfung des Röhrig-Schachtes bei Wettelrode. 1943 begann die Anlage eines neuen Hauptförderschachtes in Sangerhausen zunächst mit dem Vorbohren der Schachtachse und 1944 mit dem Abteufen. Die Abteufarbeiten wurden Mitte 1945 bei 52 m Teufe vorläufig beendet.
1947 wurden die Abteufarbeiten am Schacht Sangerhausen wieder aufgenommen und 1949 beendet. 1951 erfolgte nach vorheriger untertäger Verbindung mit dem Röhrigschacht die Aufnahme der Förderung auf der 1950 in Thomas Münzer-Schacht umbenannten Schachtanlage. <ref>[http://www.kupferspuren.artwork-agentur.deeu/index.php?option=com_contentcom_k2&taskview=viewitem&id=4145:071-schacht-sangerhausen-spaeter-thomas-muenzer-schacht&Itemid=58 235&limitstart=1 Schacht Sangerhausen (Kupferspuren)]</ref>Aufgrund der weiterlaufenden Erkundungen durch das Mansfeld Kombinat wurden mit dem Schacht Niederröblingen (1952) und dem Schacht Nienstedt (1956) zwei weitere Förderschächte in der Sangerhäuser Lagerstätte abgeteuft. Von 1964-1970 wurde das Südfeld der Schachtanlage-Bernard Koenen bis zur 11. Sohle durch den Einbau der Zahnradbahn aus der auslaufenden Mansfelder Lagerstätte erweitert. 1965 erfolgte der Aufschluß des Westfeldes der Schachtanlage-Thomas Münzer und das Abbohren der Wetter- und Fluchtschächte Brücken I (1969) und Brücken II (1972) in 8 km Entfernung vom Thomas Münzer-Schacht.<ref>[http://www.kupferspuren.artwork-agentur.deeu/index.php?option=com_contentcom_k2&taskview=viewitem&id=5155:080-schaechte-bruecken&Itemid=58 235&limitstart=1 Schächte Brücken (Kupferspuren)]</ref> 1975 erfolgte im Anschluß daran das Abbohren des Wetterschachtes Mönchpfiffel bei Allstedt in 6 km Entfernung zum Schacht Niederröblingen (B. Koenen I) und dessen Erweiterung auf die Teillagerstätte Allstedt.<ref>Mansfeld-Die Geschichte des Berg- u. Hüttenwesens Band 1. Eisleben und Bochum, 1999, S. 67-80.</ref>
Wichtige Schächte in der Mansfelder Mulde: