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Schneckenstein

Keine Änderung der Größe, 14:35, 27. Feb. 2019
K
== Siedlung ==
[[Datei:Schneckenstein.png|mini|Siedlungsplan um 1960]]
Etwa 500 300 Meter westlich des Schneckensteinfelsens in ca. 860 Metern Höhe befindet sich die gleichnamige Siedlung. Die Siedlung wurde zwischen 1948/49 und 1953 durch die SAG Wismut errichtet und besteht im Norden aus vier Wiener Häusern als Massenunterkünfte, in der Ortsmitte aus zwei- und dreistöckigen Mehrfamilienhäusern in typischer Einheitsbauweise, und im Süden aus Einfamilienhäusern (Berliner Häuser). 1968 wurde die Siedlung als Ortsteil nach Tannenbergsthal eingemeindet. Nach dem Ende des Uranbergbaus am Schneckenstein wurden die Gebäude im Norden als Schullandheim sowie für die vormilitärische Ausbildung der GST genutzt. Heute stehen diese Gebäude zum Teil leer.
Südwestlich der Siedlung befand sich auf dem Gelände der Schachtanlage 241 (Schneckensteinschacht) von 1958 bis 1991 das Wintersportzentrum der DHFK Leipzig.<ref>Lehmann, Kalb u.&nbsp;a. (Hrsg.): ''Deutsche Hochschule für Körperkultur Leipzig 1950-1990''. Aachen: Meyer & Meyer 2007, [[Spezial:ISBN-Suche/978-3-89899-286-2|ISBN 978-3-89899-286-2]], S. 356.</ref> Dieses nutzte auch die dafür konturierten Halden als Abfahrtshänge. Die von der DHFK weitergenutzten Gebäude der Schachtanlage wurden bis auf die ehem. Mensa, unterhalb der Halden, nach der Jahrtausendwende abgerissen. Letztere dient bis heute der Schützengesellschaft Auerbach als Vereinsheim.<ref>[http://www.schuetzengesellschaft-auerbach.de/index-2.html Schützengesellschaft Auerbach/V. e.V.]</ref>
400 500 Meter nordöstlich der Siedlung liegt der zum Ortsteil gehörende Komplex des ehemaligen Aufbereitungsobjektes 32 der SDAG Wismut. Hier befinden sich der im Stil des Sozialistischen Klassizismus errichtete ehemalige Verwaltungsbau des Objektes 32 welcher heute das Mineralienzentrum Schneckenstein beherbergt. Weiterhin befindet sich in den ehemaligen Anlagen der Aufbereitungsfabrik eine Kunststoff- und Metallverarbeitungsfirma und im oberen Talstück des Bodabaches das Besucherbergwerk [[Grube Tannenberg]].

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