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Grube Himmelfahrt

114 Bytes hinzugefügt, 14:56, 24. Feb. 2019
1948 wurde im Zuge der Uranerkundung durch die SAG Wismut der Stolln Himmelfahrt geöffnet. Die Grube wurde wie auch die Grube Tannenberg durch das Aufbereitungsobjekt 32 und ab 1949 durch das Erkundungsobjekt 25 auf Uranvererzungen untersucht.
Die Stolln und Schächte der Gruben Himmelfahrt und Tannenberg wurden in das Nummerierungssystem der Wismut einbezogen. So wurde der Tannenbergstolln und der Blindschacht I als Stolln 176 und Schacht 177, der Himmelfahrtstolln als Stolln 178 im zentrale Schachtregister der SAG Wismut aufgenommen. Der Neu Beschert Glück Tagschacht erhielt die Objektinterne Bezeichnung Schurf 11.
Die Erkundungen auf Uranerz auf den Gruben Tannenberg und Himmelfahrt verliefen negativ. Der Zinnbergbau auf der Grube Tannenberg lief zunächst parallel zu den Erkundungen der Wismut weiter, mußte aber im August 1947 eingestellt werden, da sich das Mundloch des Förderstollns nun in den Anlagen des Objektes 32 befand.<ref>''Chronik der Wismut''. Wismut GmbH, Chemnitz 1999, [https://worldcat.org/oclc/84330928 OCLC 84330928].</ref>
1952 fuhr der VEB Wolfram-Zinnerz Rodewisch (ab 1956 VEB Wolfram-Zinnerz Pechtelsgrün) den 1,7 km langen Mühlleithener Stolln vom Steinbachtal aus auf die Lagerstätte Tannenberg auf um den Abbau auf dieser Grube wieder aufzunehmen. Die Grube Himmelfahrt wurde von diesem Stolln umfahren und später über einen Querschlag an den Stolln angeschlossen. Die Zinnerzgänge der Grube wurden in der Folge umfangreichen Untersuchungen unterzogen, ein planmäßiger Abbau erfolgte jedoch nicht. Mit der Stillegung der Grube Tannenberg im Jahr 1964 endete auch der Bergbau auf Himmelfahrt.

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