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Grube Tannenberg

4 Bytes hinzugefügt, 19:58, 11. Feb. 2019
K
Von 1954 bis 1964 wurde die Lagerstätte komplett abgebaut. Dazu wurde auch der oberflächennahe Bereich des Pingengeländes von Übertage bis zur 865m-Sohle durch drei weitere Abbausohlen im 10m Abstand erschlossen. Die Erze wurden in der Erzwäsche Gottesberg aufbereitet.
Gegen Ende dieser letzten Betriebsperiode der Grube kam es zu einer umfangreichen unter- als auch übertägigen Zinnerkundung im gesamten Raum Gottesberg-Mühlleithen. Im Rahmen dieser Erkundung wurde auf der 775m-Sohle der Schneckensteinfelsen angefahren. Auf der 745m Sohle wurden mehrere Strecken nach Westen in den Kontaktschiefer gefahren und mehrere Erkundungsbohrungen niedergebracht. Insgesamt konnten, einschließlich der bereits abgebauten, 7 Greisenkörper festgestellt werden. Unter diesen befinden sich auch die Schneckensteinbrekzie selbst, wie auch die umgebenden Quarzporphyrschlote. Die meißten dieser Körper erwiesen sich aufgrund zu geringer Erzgehalte oder zu geringer Mächtigkeiten als nicht bauwürdig. Durch die Bohrungen unterhalb der 745m-Sohle konnte allerdings auch ein weiterer Erzkörper ähnlichen Ausmaßes wie die bereits abgebauten nachgewiesen werden. Ein Abbau erfolgte bis heute nicht.<ref name="Baumann" /><ref>[https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/12165 Günter Hösel, Gerhard Tischendorf, Jürgen Wasternack: ''Erläuterungen zur Karte "Mineralische Rohstoffe Erzgebirge-Vogtland/Krušné Hory 1:100000, Karte 2"''. Sächsisches Landesamt für Umwelt und Geologie, Sächsisches Oberbergamt, Freiberg 1997, S. 29-30].</ref>
Nach dem vollständigen Abbau der Greisenkörper wurde der Grubenbetrieb 1964 eingestellt.

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