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Schneckenstein

5 Bytes entfernt, 19:09, 28. Jan. 2019
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Der Schneckenstein ist ein 23,4 m hoher Felsen, 883 m ü. NN im Waldgebiet zwischen Klingenthal, Muldenberg und Tannenbergsthal nahe der gleichnamigen Siedlung im südöstlichen Vogtland am Übergang zum Westerzgebirge. Bekannt wurde der Felsen durch seinen geologischen Bau und dem damit verbundenen Topasreichtum.
[[Datei:Topas2.png|miniatur|links|Schneckenstein-Topas]]
[[Datei:Topaz brekzie.png|miniatur|hochkant|links|Topas-Turmalin-Brekzie]]
== Geologie und Geografie ==
Der Schneckenstein besteht aus einer Explosionstrümmerbrekzie der hier anstehenden quarzitischen kambrischen und ordovizischen Schiefer und sitzt einem größeren ca. WSW-ENE streichenden Porphyrkörper auf, welcher hier explosionsartig die Erdoberfläche erreichte. Seine Mineralisation erhielt die Brekzie durch eindringende Restlösungen des erkaltenden Granitpluton von Eibenstock. Die Brekzie sowie der porphyrische Aufstiegsschlot wurde durch untertägige Auffahrungen sowie durch Bohrungen bis ca. 450 m Tiefe bis zum Granitkontakt nachgewiesen. Diese Art von Trümmerbrekzie ist neben zwei weiteren kleineren Vorkommen westlich des Felsens in Europa einmalig. Ein vergleichbares Gestein ist nur noch vom Mount Bischoff auf Tasmanien bekannt.

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