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Grube Himmelfahrt

3 Bytes hinzugefügt, 20:57, 2. Feb. 2022
Der Beginn des Bergbaus am Kielgipfel ist nicht genau bekannt. 1758 wird die ''Alte Himmelfahrt Zeche'' am Tannenberg genannt. 1760 wird ''Neu Beschert Glück Beihilfe mit Himmelfahrt Erbstolln'' in den Auerbacher und Schönecker Wäldern erwähnt. Von 1774 bis 1778 war die Neu ''Beschert Glück Fundgrube'' in Betrieb. 1778 waren am Kiel im Bereich von ''Neu Beschert Glück'' 20 Lachter Stolln und 16 Schächte mit einer maximalen Teufe von 7 Lachter auf einer Fläche von 16 Quadratlachter vorhanden.<ref name="BSA-T 40073">[http://archiv.sachsen.de/archiv/bestand.jsp?guid=eb0c7422-62e8-4dce-80b3-c1ace8dbc058 Bergarchiv Freiberg 40073 – Bergschadenkundliche Analysen Tannenberg-Mühlleithen].</ref> Von 1791 bis 1807 sind ''Neu Beschert Glück und Dreifaltigkeit Beihilfe'' ohne nennenswerte Unterbrechung in Betrieb.<ref>[http://archiv.sachsen.de/archiv/bestand.jsp?oid=13.03&bestandid=40186&syg_id=40186# Bergarchiv Freiberg 40186 – Zechenregister sächsischer Bergreviere]</ref>
1813 begann die nächste Betriebsperiode mit der Wiederaufwältigung der Fundgrube Himmelfahrt. Mit Unterbrechungen war die Grube bis 1855 in Betrieb. 1857 mutet der Schichtmeister Carl Heubner aus Plauen die Grube und diese wurde als ''Himmelfahrt gevierte Fundgrube und Stolln'' an die Gesellschaft der Gebrüder von Arnim zu Planitz und Crossen verliehen. 1860 erfolgte der Zusammenschluß mit der Grube ''[[Grube Drei Brüder|Drei Brüder]]'' am Tannenbach zur ''Himmelfahrt Fundgrube und Drei Brüder Erbstolln''. 1862 war die Grube mit 5 Mann, 1863 aber bereits mit 17 Mann belegt. Im Jahr 1864 erfolgte die Konsolidation mit ''Grummetstock-Fundgrube samt Glücksburg Gottes'', ''Waidgrube'' und ''Geyer Fundgrube'' bei Gottesberg zur ''Himmelfahrt und Grummetstock Fundgrube vereinigt Feld bei Gottesberg''.<ref>C. Menzel: ''Jahrbuch für den Berg- und Hütten-Mann auf das Jahr 1871''. Königliche Bergakademie zu Freiberg, 1871. ([httphttps://digital.ub.tu-freiberg.de/werkansicht/dlf/9418797659/1/0/ Digitalisat])</ref>
Von 1864 bis 1866 war das Bergwerk im Schnitt mit ca. 30 Mann belegt, jedoch betrug die Belegschaft 1867 bereits nur noch 4 Mann. Als 1874 der Bergbau auf der Grube zum Erliegen kam, übernahm der bisherige Bevollmächtigte Wilhelm E. Drugulin die Grube als Eigentümer. Der Bergbau wurde allerdings nicht wieder aufgenommen und das Grubenfeld 1877 losgesagt und 1878 gelöscht.<ref>[http://archiv.sachsen.de/archiv/bestand.jsp?guid=30c72d53-b5cf-47af-8591-e7cb9438d381 Bergarchiv Freiberg 40169 – Grubenakten des Bergreviers Schwarzenberg]</ref>

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