Grube Luise

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Die Grube Luise ist ein ehemaliges Silber und Zinkbergwerk im oberen Vogtland. Die Grube ist auch bekannt unter den Namen Vitriolstolln und Unverhoffter Segen Gottes.

Grundriß [1]

Geographische Lage

Die Grube befindet sich im Steinbachtal bei Georgenthal im Auslaufbereich der ehemaligen Aschbergschanze. Die Mundlöcher der beiden tiefsten Stolln sind durch die Böschungen des "Schanzentunnels" verschüttet.

Geologie der Lagerstätte

Die Lagerstätte besteht aus einem, Olga - Gang genannten, annähernd WNW-ESE streichenden und ca. 60° nach SSW einfallenden Erzgang der kiesig-blendigen Formation (kb). Die Vererzung bleibt auf einen einzelnen Erzfall beschränkt der sowohl im Streichen als auch im Fallen etwa 70 bis 80 Meter beträgt. Der Erzgang ist auf ca. 400 Meter bergmännisch aufgeschlossen worden und hat sich weitestgehend als taub erwiesen.

Geschichte

Die Grube wurde bereits 1694 als Unverhoffter Segen Gottes fündig. 1788 wird der Vitriolstolln erstmals erwähnt. Der Stolln setzt unmittelbar auf dem Erzgang an und folgt selbigem. 1789 ist der Stolln auf 96 Lachter vorgetrieben. Von 1845 bis 1873 war die Grube in Betrieb. 1917 erfolgt die erneute Verleihung.

Einzelnachweise