Grube Himmelfahrt

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Die Grube Himmelfahrt ist ein ehemaliges Zinnbergwerk im oberen Vogtland. Die Grube ist auch bekannt unter den Namen Himmelfahrt Fundgrube oder Neu Beschert Glück Fundgrube.

Grundriß

Geographische Lage

Die Lagerstätte und damit die Schächte der Grube befinden sich unmittelbar am Kiel, ca. 50 bis 100 Meter östlich bzw. nordöstlich des Gipfels. Das Mundloch vom Himmelfahrtstolln befindet sich im obersten Talstück des Steinbachs ca. 200 Meter östlich des Kielgipfels.

Geschichte

Mitte des 19. Jahrhunderts wird das Bergwerk als Himmelfahrt gevierte Fundgrube betrieben. 1860 erfolgt der Zusammenschluß mit der Grube Drei Brüder am Tannenbach zur Himmelfahrt Fundgrube und Drei Brüder Erbstolln. Im Jahr 1864 erfolgt die Konsolidation mit den Gruben am Gottesberger Neuberg zu Himmelfahrt und Grummetstock vereinigt Feld bei Gottesberg und die Verleihung des Feldes an die Gebrüder von Arnim zu Planitz und Crossen. Als 1874 der Bergbau auf der Grube zum Erliegen kam, übernahm der bisherige Bevollmächtigte Wilhelm E. Drugulin die Grube als Eigentümer. Der Bergbau wurde allerdings nicht wieder aufgenommen und das Grubenfeld 1877 losgesagt und 1878 gelöscht.[1] 1903 wurden die Bergwerke der ehem. Grube Himmelfahrt und Grummetstock vereinigt Feld als Berggebäude Marie-Sophie an den Georgenthaler Fabrikanten Herold neu verliehen. 1909 wurde Marie-Sophie nach Konkurs stillgelegt und 1910 gelöscht. Zu nennenswerten Bergbauversuchen kam es während dieser Zeit nicht.