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Grube Drei Brüder

1.581 Bytes hinzugefügt, 23:15, 26. Feb. 2019
Der Beginn des Bergbaus auf der Lagerstätte Drei Brüder ist unbekannt. 1780 wird die Grube das erste Mal erwähnt mit dem Erreichen des Stollnvortriebs auf 64 Meter. 1786 wird die Grube stillgelegt. 1829 wird die Grube neu verliehen und der Drei Brüder Stolln aufgewältigt. 1834 erfolgt eine erneute Stillegung. Von 1845 bis 1848 ist die Grube in Betrieb. 1855 erfolgt erneute Aufwältigung der Grube. 1858 wird das Lichtloch auf dem ''König David Flachen'' aufgewältigt und 8 Meter tiefer geteuft.
1860 konsolidiert Drei Brüder mit der [[Grube Himmelfahrt|Himmelfahrt Fundgrube]] am Kielgipfel zur ''Himmelfahrt Fundgrube und Drei Brüder Erbstolln''.<ref>[http://archiv.sachsen.de/archiv/bestand.jsp?guid=a05da3bc-bc04-4b89-ad52-6713f70ece41 Bergarchiv Freiberg 40073 – Bergschadenkundliche Analysen]</ref>1864 erfolgt der Zusammenschluß mit der Gottesberger ''Grummetstock Fundgrube samt Glücksburg Erbstolln'' zu ''Himmelfahrt und Grummetstock vereinigt Feld''.<ref>[http://archiv.sachsen.de/archiv/bestand.jsp?guid=30c72d53-b5cf-47af-8591-e7cb9438d381 Bergarchiv Freiberg 40169 – Grubenakten des Bergreviers Schwarzenberg]</ref> 1877 wird der Bergbau eingestellt und das Grubenfeld ein Jahr später gelöscht. 1903 werden die Gruben bei Gottesberg und am Kiel erneut als ''Berggebäude Marie Sophie'' an den Georgenthaler Fabrikanten Herold verliehen. 1909 wird der Bergbau nach Konkurs des Bergwerks eingestellt und das Feld ''Marie Sophie'' 1910 gelöscht.
 
Im März 2019 wurde der Gewerkschaft Saxonia-Bavaria das Grubenfeld Tannenberg neu verliehen.<ref>Chr. O. Hirsch: ''Jahrbuch für das Berg- und Hüttenwesen in Sachsen, Jahrgang 1918''. Finanzministerium Sachsen, Freiberg 1918. ([http://digital.ub.tu-freiberg.de/werkansicht/dlf/94187/1/ Digitalisat])</ref> Tannenberg bestand aus vier Teilfelder wovon eines der Grube Drei Brüder entsprach. 1925 wurden sämtliche Gruben der Gewerkschaft Saxonia-Bavaria an die Neue Sächsische Erzbergbau AG zwangsversteigert.<ref>''Jahrbuch für das Berg- und Hüttenwesen in Sachsen, Jahrgang 1926''. Sächsisches Oberbergamt, Freiberg 1926. ([http://digital.ub.tu-freiberg.de/werkansicht/dlf/94187/1/ Digitalisat])</ref> Anfang des Jahres 1929 wurden der Neuen Sächsischen Erzbergbau AG sämtliche Bergbaurechte entzogen und Tannenberg im Dezember des selben Jahres der Sächsisch-Böhmischen Zinnbergbau Aktiengesellschaft verliehen. Im April 1930 übernahm die Sächsisch-Böhmische Zinnbergbau AG die Gruben, unternahm aber vermutlich keine nennenswerten Bergbauarbeiten, da dieser Gesellschaft bereits im Februar 1935 die Bergbaurechte wieder entzogen, und 1936 entgültig gelöscht wurden.<ref>''Jahrbuch für das Berg- und Hüttenwesen in Sachsen, Jahrgang 1930''. Sächsisches Oberbergamt, Freiberg 1930. ([http://digital.ub.tu-freiberg.de/werkansicht/dlf/94187/1/ Digitalisat])</ref><ref>''Jahrbuch für das Berg- und Hüttenwesen in Sachsen, Jahrgang 1936''. Sächsisches Oberbergamt, Freiberg 1936. ([http://digital.ub.tu-freiberg.de/werkansicht/dlf/94187/1/ Digitalisat])</ref>
== Einzelnachweise ==
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